Es war ein mal ein Piggy, zumindestens dachte es, dass es eins war, denn es war eine saufreude, wenn es andere beschenken durfte. Durch seine Auftritte im Zirkus als Clown wurde es oft ausgelacht, aber dem Piggy macht dies nichts aus, es wusste, dass es das verdient hatte. Oft kam am Ende des Monats auch ein kleiner Lohn dabei rum und das war wichtig, denn Piggy brauchte das Geld. Aber nicht für sich. Selbstverständlich! Es brauchte das Geld, um die Königin glücklich zu machen. Die Königin liebte Geschenke und konnte nie genug bekommen. All sein Geld gab das Piggy für Geschenke aus, die es der Königin brachte, um ein bisschen Aufmerksamkeit von ihr zu bekommen. Es wusste, dass es eigentlich wertlos war, aber durch das Überbringen der Gaben hatte sein jämmerliches Leben wenigstens einen Sinn. Aber... es musste auch essen. Es musste leben. Die Königin verlangt immer mehr und mehr Geschenke, die auch immer teurer sein mussten, so das dem Schwein nicht mehr viel zum Leben übrig blieb. Es verfiehl sehr bald in Panik und wollte nicht mehr mit der Königin teilen. Es dachte nur an sich, als es den Zirkus verließ, sein kleinen Stall niederbrannte und aus dem Ort verschwand.
Die Königin wunderte sich, sie hatte schon seit Tagen kein Geschenk mehr von Piggy erhalten und so beschloss sie sich auf den Weg zum Zirkus zu machen, um das Schwein dort zu finden. Es war widerlich, denn sie musste sogar selbst ihre Eintrittskarte bezahlen. Als der Auftritt des Clowns bevorstand und die fröhliche Musik zu spielen begann, freute sich die Königin. Sie wollte über das miese Schwein lachen, was sie seit Tagen nicht mehr beachtet hatte. Nach der Show würde sie das Piggy noch richtig zur Sau machen, da war sie sich ganz sicher.
Als die Musik stoppte und die Scheinwerfer auf die Mitte der Manege zeigten, staunte die Königin nicht schlecht: Das Piggy hatte seinen größten Trick vollbracht. Es war unsichtbar geworden.
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